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»Es wird nicht einfacher werden«


Auch in Berlin gefeiert: 50 Jahre sozialistische Revolution auf der Karibikinsel

Mit einer symbolträchtigen Rede eröffnete Präsident Raúl Castro das 51. Jahr der kubanischen Revolution in Santiago de Cuba, der »Wiege der Revolution«. Traditionell wird der Jahrestag an dem Ort gefeiert, wo Fidel Castro am 1. Januar 1959 den Sieg der Revolution gegen Diktator Fulgencio Batista und sein Regime verkündete. In allen elf Provinzen der Insel feierten am Donnerstag abend Hunderttausende auf öffentlichen Plätzen mit Live-Musik. Allein in Havanna strömten mehrere zehntausend Menschen vor die US-Interessenvertretung zum Tanz bis weit nach Mitternacht.

Auf der zentralen Festveranstaltung erörterte Raúl Castro in einer 40minütigen Rede vor etwa 3.000 geladenen Gästen, darunter vielen Veteranen der Revolutionären Streitkräfte, historische Traditionslinien der Revolution, beginnend beim Kampf gegen den spanischen Kolonialismus, US-Vorherrschaft und korrupte Regime. Doch habe erst der bewaffneten Kampf, getragen von einer breiten Bewegung, das Volk an die Macht gebracht.

In Abwesenheit seines fünf Jahre älteren Bruders Fidel, dessen aktuelle Glückwünsche Raúl verlas, erinnerte der Präsident an die enormen Schwierigkeiten und Herausforderungen, die Kuba zu bewältigen hatte und weiter haben wird. »Machen wir uns keine Illusionen: Es wird nicht einfacher werden angesichts der aktuellen Turbulenzen in der Welt.« Kuba selbst war im Sommer von drei verheerenden Hurrikans heimgesucht worden, die Schäden in Milliardenhöhe verursachten. Sie bedeuteten einen schweren Rückschlag für die Ökonomie des Landes.

In Santiago erinnerte der Präsident auch an Fidels Worte vom November 2005, wonach die Revolution nur sich selbst zerstören könne. »Unser Volk kennt jeden Mangel unseres eigenen Werks«, so Raúl, denn »wir Revolutionäre sind zugleich unsere größten Kritiker«. Die Revolution könne immer auf die Unterstützung der Bevölkerung zählen, auch wenn Fehler begangen würden – solange sie die eigenen Prinzipien beachte: Nähe zum Volk, Lebendigkeit der Partei und politische Einheit.

Auf das Verhältnis Kubas zu den USA angesichts des bevorstehenden Präsidentenwechsels ging Castro indirekt ein, als er an die »Führungskräfte von morgen« appellierte, sie mögen sich nicht von falschen Versprechungen beeindrucken lassen. Der Imperialismus bleibe grundsätzlich »dominant, aggressiv und betrügerisch«. Bisher habe eine US-Regierung nach der anderen versucht, »der Staatsform in Kuba eine Änderung aufzuzwingen«. Während der vergangenen 50 Jahre sei jedoch Widerstand »die Losung und die Grundlage für jeden unserer Siege« gewesen.

Glückwunschschreiben erreichten Kuba unter anderem vom bolivianischen Präsidenten Evo Morales und dem venezolanischen Staatschef Hugo Chávez sowie den Präsidenten von Rußland und China, Dmitri Medwedew und Hu Jintao.

junge Welt Junge Welt, 03.01.2009








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