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»Wir planen Party, Politik und Information«
Kuba im Ruhrgebiet – Ein Autokorso soll an die »Caravana de la Libertad« erinnern. Ein Gespräch mit Renate Fausten


Renate Fausten ist Bundesvorsitzende der Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba (Tel. 0221/2405120), die für den 5. und 6. Juni einen Autokorso unter dem Motto »Kuba im Ruhrgebiet« plant.

Sie wollen mit einem Autokorso Kuba ins Ruhrgebiet bringen. Aus welchem Anlaß? Und was planen Sie genau?

Was wir planen, ist eine Mischung aus Party, Politik und Information. Unsere Rundreise mit der Musikgruppe La Cubana soll an den runden Geburtstag der kubanischen Revolution und die »Caravana de la Libertad« erinnern, die nach dem Sieg der Revolution von Santiago aus durch ganz Kuba zog und am 8. Januar 1959 in Havanna eintraf.

Der Jahrestag ist dann aber schon ein halbes Jahr vorbei.

Daß wir die Rundreise von Bochum über Essen und Duisburg bis Oberhausen nicht exakt zum 50. Jahrestag starten wollten, liegt nur an den mitteleuropäischen Wetterverhältnissen. Wir wollen ja mit Musik und Infoständen auch unter freiem Himmel in den Innenstädten auftreten. Deshalb sind wir am 5. und 6. Juni unterwegs, und die Aussichten sind ganz gut, daß das Wetter da mitspielt.

Welche Auftrittsorte stehen sonst noch auf dem Plan?

Es gibt zwei große Abendveranstaltungen – eine in der »Bühne Bermudadreieck« in Bochum, die zweite in der »Bühne Riweto« im Gemeinschaftshaus in Oberhausen. Abgesehen davon ist unser Konzept im Grunde darauf ausgerichtet, daß wir auf die Leute zugehen – gerade auch auf die Arbeiter in den Betrieben. Deshalb beginnt unser Korso bei Opel Bochum. Wir fahren dorthin, wo die Menschen arbeiten und leben. So erreichen wir auch Leute, die sich nicht mit Flugblättern und Plakaten irgendwohin mobilisieren lassen würden.

Über welche aktuellen Probleme und Fortschritte Kubas wollen Sie informieren, und mit welchen Mitteln?

Um über Themen wie die jahrzehntelange Wirtschaftsblockade gegen Kuba einerseits und die Solidaritätsbewegung andererseits zu informieren – oder überhaupt erst Interesse dafür zu wecken –, haben wir große Themenwagen vorbereitet, ähnlich wie im Karneval.

Ein weiteres Thema, über das wir auf diesem Weg informieren, ist die Wirtschaftsgemeinschaft ALBA, die »Bolivarianische Alternative für die Völker unseres Amerika«, in der neben dem bolivarianischen Venezuela auch Kuba, Bolivien, Nicaragua, Dominica und Honduras vertreten sind.

Glauben Sie, daß die krisengeschüttelten Durchschnittsmenschen in Deutschland gerade jetzt ein offenes Ohr für Probleme in der Karibik haben?

Ja, durchaus. Schließlich geht es um eine alternative Wirtschaftsordnung, gerade deshalb könnte das die Opel-Arbeiter jetzt besonders interessieren. Wir machen ja auch in unseren Flugblättern die Zusammenhänge deutlich. Die Weltrevolution werden wir deshalb noch lange nicht ausrufen können, aber vielleicht dem einen oder anderen ein Aha-Erlebnis bescheren, daß es eben doch Alternativen gibt.

Mit welchen Gruppen und Organisationen arbeitet die Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba bei dieser Gelegenheit zusammen?

Als Bündnispartner konnten wir die Humanitäre Kuba-Hilfe in Bochum gewinnen sowie in Oberhausen die DKP und die Partei Die Linke.

Werden unter den Freunden Kubas noch Helferinnen und Helfer, Fahrerinnen und Fahrer für den Autokorso gesucht?

Ja, die sollten sich am besten in unserer Geschäftsstelle in Köln melden. Es können auch gerne noch Autos hinzukommen. Allerdings nicht beliebig viele. Es sollten maximal 30 werden. Nach meinen Informationen sind es ungefähr 15, darunter auch Oldtimer, wie man sie ihn Havanna sieht.

junge Welt Interview: Claudia Wangerin
Junge Welt, 26.05.2009









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