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Bacardi – Rum-Marke oder Räuberbande
Über Versuche, den echten Havanna Club vom Markt zu verdrängen


Denkst Du Bacardi ist cool? Denkst Du Bacardi ist kubanisch? Denk noch einmal nach! Denk nach, bevor Du trinkst -–was Du über Bacardi wissen solltest: Die Werbung von Bacardi enthält viel über seinen kubanischen Ursprung. Tatsächlich ist Bacardi kein Freund Kubas, sondern vielmehr eine mächtige multinationale Kraft, ganz versessen darauf, die kubanische Revolution zu zerstören.

Das Vermögen der Bacardi-Familie wird auf 1,8 Millionen Dollar geschätzt. Ein Großteil davon ist im vorrevolutionären Kuba durch die Ausbeutung der Zuckerarbeiter angehäuft worden.
Bacardis Webseiten im Internet und seine Werbung sind mit Lyrik über das Kuba der 50er Jahre durchsetzt: "Bacardi-Rum, schöne Frauen, ansehnliche Männer, elegante Spielkasinos. Bezaubernde Nachtclubs mit den prächtigsten Showgirls der Welt". Havanna war allerdings ein Kasino und Bordell für eine sehr kleine korrupte kubanische Oberschicht, für die US-Geschäftsleute, die Kubas Wirtschaft beherrschten, und für die Mafia.
Aber unterdessen lebte die Mehrheit der größtenteils städtischen Bevölkerung Kubas in Hütten ohne fließendes Wasser oder Strom; ein Drittel war arbeitslos oder teilweise ohne Arbeit, 14% hatten Tuberkulose und 43% waren Analphabeten. In den 50er Jahren ermordete Batistas Armee 20.000 Kubaner bei deren Versuchen, dem glamourösen Lebensstil der "Eliten" ein Ende zu setzen.

Es ist wenig verwunderlich, daß die Bacardi-Familie und ihr Gefolge während der Revolution in die USA flohen. 1960 enteignete diese das kubanische Vermögen von Bacardi, welches auf 67 Millionen US-Dollar (1960) geschätzt und nunmehr zum Nutzen des gesamten kubanischen Volkes verwendet wurde. Bacardi lehnte ein Angebot der kubanischen Regierung, über eine Entschädigung zu verhandeln, ab und zog es vor, sich mit dem US-Imperialismus, der Mafia und gewinnsüchtigen Terroristen zu verbinden, um die Revolution zu Fall zu bringen.
Diese stellte Gesundheitsversorgung, Bildung und soziale Gerechtigkeit für alle Kubaner bereit. Während der Blütezeit von Bacardi in Kuba lag die Kindersterblichkeit bei 60 je 1.000 Lebendgeburten. Heutzutage lautet diese Zahl 6,9, trotz der durch eine 40jährige, von Bacardi verteidigten US-Blockade aufgezwungenen Entbehrungen. Kuba ist eines der am besten alphabetisierten Länder der Welt. Diese Errungenschaften sind es, die Bacardi zerstören möchte.

Bacardi gehört zu den wichtigsten finanziellen Unterstützern einer rabiaten konterrevolutionären Exilorganisation in Miami, der Cuban American National Foundation (CANF). Sie ist für zahlreiche terroristische Handlungen, Morde und Sabotageakte gegen Kuba verantwortlich. CANF und ihre Unterstützer von Bacardi sind Teil eines Netzes der Verschwörung gegen Kuba, das andere rechtsgerichtete Exil-Kubaner, US-Politiker und die CIA umfaßt.

Der Bacardi-Anwalt Ignacio Sanchez, ein Mitglied der CANF, half beim Entwurf der Kernpunkte des Helms-Burton-Gesetzes gegen Kuba. Seine Vorschläge waren so bedeutsam, daß ein US-Senator bemerkte, das Gesetz könnte passender als "Helms-Bacardi-Schutzgesetz" bezeichnet werden.

1994 vereinbarte die Havanna-Club-Gesellschaft, Produzent kubanischen Rums, ein Joint-venture mit der französischen Firma Pernot Ricard, um deren Getränke anzubieten und dringend benötigte Devisen für die kubanische Wirtschaft zu erhalten. Bacardi versuchte Pernot davor zu warnen. Seitdem hat Bacardi erfolgreich Einfluß auf die US-Regierung genommen, einer Bestimmung, ähnlich dem Absatz 211, in die Haushaltsgesetzgebung einzufügen.
Dieser erlaubt Bacardi im Widerspruch zu internationalen Handelsgesetzen, die Marke Havanna-Club in den USA zu verwenden. Bei seinen Bemühungen, den echten kubanischen Havanna Club vom Markt zu verdrängen, hat Bacardi sogar versucht, dessen Etikett zu stehlen.

Die Antwort auf diese Machenschaften sollte eine weltweite Kampagne zum Boykott von Bacardi-Produkten und zum Kauf von Havanna Club sein. Man muß dieses Imperium an seinem neuralgischen Punkt treffen: bei den Profiten.

Auch das ist ein Beitrag zur Verteidigung des kubanischen Volkes und der gewaltigen Errungenschaften, die die Revolution gebracht hat.

junge Welt Rotfuchs, September 2009









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