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Junge nicaraguanische Mediziner


Verleihung der Diplome an derLateinamerikanischen Schule für Medizin (ELAM)
Zum zweiten Mal wurden an 44 junge Nicaraguaner, die an der 1999 in Kuba geschaffenen Lateinamerikanischen Schule für Medizin (ELAM) die Diplome verliehen. An der feierlichen Veranstaltung nahmen Präsident Daniel Ortega, Rosario Mirillo und Marcia Cobas Ruiz, stellvertretende Gesundheitsministerin Kubas teil.

In ihrem Grußwort informierte Marcia Cobas Ruiz, dass sich jährlich etwa 1.500 Studenten aus 28 Ländern (Lateinamerika, Karibik, Afrika, USA und Haiti) an der ELAM einschreiben, von denen 1.200 bis 1.300 erfolgreich als Mediziner abschließen.

Daniel Ortega verwies in seiner Rede darauf, dass es in der Nicaraguanischen Gesellschaft ein Nebeneinander von sozialer und kommerzieller Medizin gibt. Außer Ärzten, die sich weigern, in den öffentlichen Gesundheitseinrichtungen zu praktizieren und lieber in ihren Privatkliniken Geld verdienen, gibt es Mitarbeiter des Gesundheitswesen, die auch für die Ärmsten der Bevölkerung da sind.

Der Neoliberalismus brachte die Kommerzialisierung des Gesundheitswesens und der Bildung, und deshalb stiegen Analphabetismus, sowie Kinder- und Müttersterblichkeit. Seit 2007 wird der Kampf dagegen von der Regierung geführt und nicht mehr nur von unten.

Ortega erinnerte an den Hurrikan Mitch, der 1998 weite Teile Mittelamerikas verwüstete. Der damalige Präsident Alemán bezeichnete einen Hilferuf der Bürgermeisterin von Posoltega als sandinistische Übertreibung, nur weil sie Mitglied der FSLN war, und die kubanischen Ärzte, die solidarische Hilfe in den Dörfern an der Atlantikküste leisteten, wurden des Landes verwiesen.

Seit der Regierungsübernahme durch die FSLN arbeiten wieder kubanische Ärzte in vielen Gemeinden der Atlantikküste, die sich rasch den Respekt der Menschen erworben haben. Ortega erinnerte daran, dass sich seine Regierung verpflichtet hat, statt des Feldhospitals in Muelle de los Bueyes ein Krankenhaus zu bauen, das im Dezember eingeweiht wird.

In Ciudad Sandino ist eine kubanische Ärztebrigade in einem Krankenhaus im Rahmen der Operation "Milagro" tätig, um Augenkrankheiten zu behandeln. Inzwischen gibt es mit Bluefields und Bilwi weitere zwei Zentren für diese Operation.

Ortega betonte, dass die Solidarität das Gegenteil des Modells sei, das Nicaragua übergestülpt worden war. Es gehe darum, für ein Gesellschaftsmodell zu kämpfen, das wahrhaft solidarisch und gerecht sei. Die 44 Absolventen der ELAM werden sich in diesen Kampf einreihen, nicht mit Gewehren, sondern mit medizinischem Gerät und ihrem erworbenem Wissen.



Informe - Nueva Nicaragua Quelle: El Pueblo Presidente, 27. August 2009
Übersetzt und bearbeitet von Jürgen Mirtschink
Informe 0910 (pdf)

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