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Cuba sendet Internationale Brigade "Henry Reeve" nach Haiti
200 Ärzte der Lateinamerikanischen Hochschule für Medizin in Havanna in Haiti angekommen
"In Haiti ein öffentliches Gesundheitssystem zu schaffen, ist ein Konzept, das von nun an immer
fest in euren Herzen und eurem Bewußtsein verankert sein muss", waren die Worte, mit denen der
cubanische Gesundheitsminister Dr. José Ramon Balaguer die Internationale Brigade "Henry
Reeve" verabschiedete.
Sie besteht aus mehr als 200 jungen Medizinern aus 24 Ländern, die in Cuba ihr Medizinstudium beendet
haben. Einige von ihnen hatten schon in ihrer Heimat gearbeitet, andere machten noch ihre
Facharztausbildung in Cuba, als der Aufruf sie erreichte, in Haiti zu helfen.
"Unsere Solidarität sät die Hoffnung und sollte das Wertvollste sein, das wir, die wir die
Welt verändern, in uns tragen.", sagte der Minister. Er wies darauf hin, dass die Brigade den
Namen des US-Amerikaners trägt, der auf Seiten der Cubaner im Befreiungskrieg mit nur noch einem
Bein sein Pferd weiter zum Angriff trieb.
Neben Argentiniern, Chilenen, Nicaraguanern, Honduranern etc. sind auch sieben US-Amerikaner Teil der
Internationalen Birgade.
Verantwortlich für die 200 jungen Ärzte, die in fünf Lagern in Haiti arbeiten werden, ist
Luther Harry, ein Misquito-Indianer aus Honduras.
R.F., granma, juventud rebelde
Cuba kompakt, 15.02.2010
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