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Sänger Silvio Rodríguez fordert in New York die Freilassung der »Cuban Five«
New York. Der bekannte kubanische Sänger und Liedermacher Silvio Rodríguez hat einen umjubelten Auftritt in New York genutzt, um die Freilassung der fünf Kubaner zu fordern, die seit mehr als einem Jahrzehnt in US-Gefängnissen inhaftiert sind, weil sie antikubanische Terrororganisationen in Miami unterwandert hatten. Die fünf Männer, »die wir Helden nennen und die längst frei sein sollten«, verbüßten »vollkommen absurde« Strafen, so Rodríguez. Die Prozesse, bei denen sie verurteilt wurden, seien politisch beeinflußt und nicht sauber gewesen, kritisierte er. Man könne die fünf nicht mit Leuten vergleichen, die an Verschwörungen beteiligt waren, um Kuba physisch zu schaden, sagte der Sänger mit Blick auf die internationale Kampagne um die sogenannten politischen Gefangenen auf der Insel. »Die fünf sind in die USA gekommen, um die Terroristen auszuspionieren, die uns Bomben und solche Dinge geschickt haben. Das ist für mich etwas völlig anderes«, unterstrich er. |