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Venezuela liefert Terrorist an Kuba aus.
Havanna läßt Gefangene frei


Am späten Mittwoch abend (Ortszeit) hat Venezuela den international gesuchten Terroristen Francisco Chávez Abarca an Kuba ausgeliefert. Er war am 1. Juli verhaftet worden, als er mit gefälschten Ausweisdokumenten versucht hatte, über den internationalen Flughafen Maiquetía in das südamerikanische Land einzureisen. Statt nun in Venezuela mit Anschlägen die Lage vor den Parlamentswahlen im September zu destabilisieren, wird er sich in Kuba für mehrere Bombenanschläge auf Hotels verantworten müssen, bei denen 1997 ein italienischer Tourist getötet worden war. »Wir haben unsere Pflicht entsprechend der internationalen Normen erfüllt«, zeigte sich Innenminister Tareck El Aissami zufrieden und verwies auf die internationale Fahndung nach Chávez Abarca über Interpol sowie ein kubanisches Auslieferungsersuchen. »In Venezuela bekräftigen wir unsere Entschlossenheit zum Frieden und damit zu einem wirklichen Kampf gegen verbrecherische Organisationen, deren Ziel es ist, in unserem Volk Panik zu verbreiten.« Weiter dementierte er auch die von Presseagenturen verbreitete Behauptung, Chávez Abarca sei in Guatemala entführt worden. Als Beleg für die eigene Darstellung veröffentlichte die Regierung Fotos von der Ankunft des Terroristen am Flughafen sowie weitere Dokumente wie den Flugschein und Zollunterlagen, die belegen, daß er unter dem falschen Namen Carlos Adolfo González Ruiz einen gewöhnlichen Linienflug nach Caracas gebucht hatte. Zugleich forderte der Minister von den USA erneut die Auslieferung von Luis Posada Carriles. Chávez Abarca hatte gegenüber den venezolanischen Behörden ausgesagt, daß er seine Aufträge von diesem erhalten habe. Bislang verweigert Washington die Überstellung des früheren CIA-Agenten, der für den Anschlag auf ein kubanisches Verkehrsflugzeug 1976 verantwortlich gemacht wird.

Unterdessen verbreitete die kubanische Agentur Prensa Latina eine Erklärung des Erzbischofs von Havanna, Kardinal Jaime Ortega Alamino, der am Mittwoch mit dem kubanischen Präsidenten Raúl Castro und Spaniens Außenminister Miguel Ángel Moratinos zusammengetroffen war. Der Geistliche sei von den kubanischen Behörden informiert worden, daß sechs Inhaftierte »in den nächsten Stunden« in Haftanstalten in ihren Heimatprovinzen verlegt und fünf weitere auf freien Fuß gesetzt würden. Diese könnten gemeinsam mit ihren Angehörigen in Kürze nach Spanien ausreisen. Weiter sollen 47 im Jahr 2003 verhaftete Personen innerhalb von drei bis vier Monaten ebenfalls freigelassen werden; auch sie können Kuba anschließend verlassen. (AP)

junge Welt
Junge Welt, 09.07.2010








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