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Jahrestag des Sturms auf die Moncada:
Fidel Castro ehrt getötete Kämpfer
Havanna. Mit einem Besuch in Artemisa hat der frühere kubanische Präsident Fidel Castro am Samstag des Sturms auf die Moncada-Kaserne von Santiago de Cuba am 26. Juli 1953 gedacht. In der zur Provinz Havanna gehörenden Ortschaft befindet sich ein Mausoleum für die aus dieser Region stammenden Revolutionäre, die bei dem Angriff getötet worden waren. Begleitet wurde Castro, der eine olivgrüne Uniformjacke trug, unter anderem von den Revolutionsveteranen Ramiro Valdés und Guillermo García. Als sich in der Ortschaft die Anwesenheit Fidels herumsprach, versammelten sich zahlreiche Einwohner spontan am Mausoleum, um den Comandante en Jefe zu begrüßen.
Die offiziellen Feierlichkeiten zum Jahrestag des 26. Juli finden am heutigen Montag auf der Plaza Ernesto Che Guevara in Santa Clara statt. Die Festrede wird der venezolanische Präsident Hugo Chávez halten, wie dieser am Freitag zum Abschluß eines internationalen Gewerkschaftertreffens in Caracas mitteilte. Kubas Staatschef Raúl Castro habe ihn darum gebeten, so Chávez. (PL/jW)
Junge Welt, 26.07.2010
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