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Kuba solidarisch mit Venezuela


Rund 90000 Menschen haben am Montag auf der Plaza Che Guevara in Santa Clara an den 57. Jahrestag des Sturms auf die Moncada-Kaserne durch die von Fidel Castro geführten Rebellen erinnert. Der Erste Vizepräsident Kubas, José Ramón Machado, forderte als Hauptredner »alles (zu) verändern, was verändert werden muß«, allerdings, »ohne ausländischen Druck oder eine Geringschätzung unserer Souveränität zu akzeptieren und ohne einen einzigen unserer Träume von Gerechtigkeit für Kuba und die ganze Welt aufzugeben«. Man fürchte die vor dem Land liegenden Schwierigkeiten nicht und vertraue »auf die unbesiegbare Kraft unseres Volkes.« Der Stellvertreter des kubanischen Präsidenten Raúl Castro, der an der Kundgebung teilnahm, ohne selbst das Wort zu ergreifen, forderte, der Lebensmittelproduktion oberste Priorität einzuräumen, da von ihr »die Nachhaltigkeit unseres gesellschaftlichen Systems« abhänge. Dazu gehöre, bislang brachliegende Ackerflächen zu bewirtschaften, Ausgaben einzuschränken und die vorhandenen Ressourcen effizienter einzusetzen: »Im Bildungswesen haben wir gezeigt, daß die Kosten gesenkt werden können, ohne die Qualität zu verringern, aber im Gesundheitsbereich müssen wir diesem wichtigen Ziel noch näherkommen.«

Obwohl Venezuelas Präsident Hugo Chávez seine Teilnahme an der Kundgebung kurzfristig hatte absagen müssen, stand die Veranstaltung im Zeichen der kubanischen Solidarität mit dem südamerikanischen Verbündeten. Die Regierung in Havanna hatte den diesjährigen 26. Juli dem Befreier Simón Bolívar sowie dem 200. Jahrestag des Beginns des Kampfes um die Unabhängigkeit Lateinamerikas gewidmet. Venezuelas Energieminister Alí Rodríguez Araque, der zuvor mehrere Jahre lang Botschafter seines Landes in Havanna gewesen war, wies mit Blick auf die angespannten Beziehungen zu Kolumbien darauf hin, daß es in seinem Land »nur wenige Feiglinge« gäbe und die Venezolaner Söhne und Töchter Bolívars seien: »Herren Imperialisten, wir haben keine Angst vor euch!« Hintergrund der Drohungen gegen sein Land seien die großen Rohstoffvorräte Venezuelas sowie die seit ihrem Amtsantritt 1999 von der Regierung entwickelten Integrationsbemühungen. In Venezuela sei eine neue Fackel entzündet worden, die die Ideale des Sozialismus leuchten ließe: den Kampf für den Menschen und gegen Ausbeutung.

Am 26. Juli 1953 versuchten 135 Revolutionäre unter der Führung von Fidel Castro, die Moncada-Kaserne in Santiago de Cuba sowie die Kaserne »Carlos Manuel de Céspedes« in Bayamo zu stürmen und damit das Signal zum Aufstand gegen die Diktatur von Fulgencio Batista zu geben, der sich 1952 an die Macht geputscht hatte. Der Angriff scheiterte, gilt heute aber als Beginn des bewaffneten Kampfs gegen die Diktatur, der am 1. Januar 1959 zum Sieg der Rebellenarmee führte. (AP)

junge Welt
Junge Welt, 27.07.2010








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