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Kinderfahrräder nach Kuba?


Kornelia Doren über Mobilitätsbedarf auf der Karibikinsel / Doren ist Reisejournalistin und lebt in München. Die Karibikinsel Kuba liegt ihr besonders am Herzen

ND: Wie kam es zu der Idee, Fahrräder für Kuba zu sammeln?

Doren: Wolfgang Ziegler (Kuba-Experte und Ressortleiter Reise bei der Mittelbayerischen Zeitung) und ich haben, unabhängig von einander, auf unseren Reisen beobachtet: Kubas Kinder brauchen mangels funktionierender Transportsysteme dringend Räder für den Weg zur Schule und im Alltag. Doch ein Rad zu besitzen, ist für viele Kinder nur ein Traum. Wir hingegen haben in unserer Überflussgesellschaft zu viele davon. Ungenutzt lagern sie in Kellern und Garagen. Also gilt es, sie nur an die richtige Stelle zu bringen.
Denn wer viel reist, trägt aus meiner Sicht auch ein Stück soziale Verantwortung mit. Wenn man im kleinen Rahmen ohne viel Probleme helfen kann, sollte man das auch tun.

Von der Idee zur Realisierung war noch ein Weg zu gehen?

Sicher. Aber Herr Ziegler hat sofort ein Okay von seiner Chefredaktion bekommen, über die Spendenaktion zu berichten und die Sammelstellen zu veröffentlichen. Das war der erste, wichtige Schritt.

Fahrräder nach Kuba zu verfrachten, hört sich nach einer behördlichen Herausforderung an. War's schwierig?

Selbstverständlich mussten wir für das Spendenprojekt entsprechende Genehmigungen einholen. Es hat ein wenig gedauert. Doch insgesamt haben wir sehr gute Unterstützung von den Behörden bekommen. Das Kubanische Fremdenverkehrsamt, das Erziehungsministerium, die kubanische Botschaft, der Länderbeauftragte für die BRD des kubanischen Institutes der Völkerfreundschaft (ICAP) sowie die Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba – alle haben sich offen für die Idee gezeigt und waren in der Umsetzung sehr kooperativ. Wir haben uns sehr darüber gefreut.

Wie kommen die Fahrräder von Bayern nach Kuba?

Die Kinderräder wurden vom 23. Oktober bis zum 6. November von »Fahrrad Stadler« in Regensburg und Straubing angenommen, inspiziert und, wo es nötig war, auf Vordermann gebracht. Dort wurden sie auch für den Lufttransport nach Kuba verpackt und zum Flughafen Frankfurt am Main transportiert. Condor und dessen Frachtmanagement »Leisure Cargo« transportieren die Räder weiter nach Holguín in Ost-Kuba.

Wie viele Räder gehen denn auf die Reise?

160! So viel hat die bayerische Bevölkerung inzwischen gespendet. Letzte Woche waren es noch 130. Das sind mehr Räder, als Frachtbudget da war. Trotzdem hat Leisure Cargo alle Räder angenommen! Ohne Zusatzkosten. Dafür gilt dem für die Fracht verantwortlichen Manager Ralf Riksen Dank. Riksen ist selbst Familienvater und Kuba-Fan. Seine Hilfe ist großartig. Ich würde mich freuen, wenn auch andere Unternehmen Lust hätten, so unkompliziert soziale Verantwortung zu übernehmen. Oft kann man mit wenig Mitteln wahre Wunder bewirken. Wer Kindern etwas Gutes tun will, findet beispielsweise einen sehr einfachen Weg dazu auf www.condor.com. Ganz nach dem Motto: »Hin und weg für den guten Zweck«.

Wann kommen die Fahrräder in Kuba an und wie werden die Fahrräder vor Ort verteilt?

Die Fahrräder kommen am 19. November in Holguín an und werden mit Mitteln des Erziehungsministeriums abgeholt und verteilt. Am 29.11. und 30.11. ist die Übergabe an zwei Schulen in Playa Maguana und Baracoa (Provinz Guantánamo). Wir werden bei der Übergabe dabei sein.

Neues Deutschalnd Fragen: Martin Ling
Neues Deutschland 19.11.2010









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