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Auf dem Weg zum Bestseller


Das Castro-Buch: Kaum erschienen und schon fast vergriffen

Das Buch »Fidel Castro – Mein Leben« entwickelt sich zum Bestseller. Der Comandante erzählte Ignacio Ramonet, Gründer von ATTAC und langjähriger Chefredakteur von Le Monde diplomatique, seine persönliche und politische Geschichte. Die erste Auflage der deutschen Ausgabe, übersetzt von Barbara Köhler, sei schon so gut wie verkauft, teilte Matthias Oehme von der Verlagsgruppe Eulenspiegel am Mittwoch bei der Pressevorstellung des Buches in der kubanischen Botschaft in Berlin mit. Eine zweite Auflage mit wiederum 10.000 Exemplaren sei in Vorbereitung. Das Buch sei mittlerweile in 27 Sprachen erschienen, und weltweit seien schätzungsweise 500.000 Exemplare verkauft worden.

Die Berliner Buchpremiere hatte bereits am Abend zuvor in der überfüllten Ladengalerie der jungen Welt stattgefunden. Der Botschafter der Republik Kuba, Gerardo Peñalver Portal stellte den 800seitigen Band vor, der eine Mischung aus Interview, Memoiren, Autobiographie und Geschichtswerk ist.

Das Buch ist aus langen Gesprächen entstanden, die Ramonet von 2003 bis 2005 mit Fidel Castro geführt hatte. Die kubanische Ausgabe, die zunächst Kapitel für Kapitel als Beilage zur Parteizeitung Granma verbreitet wurde, ist mittlerweile in vierter Auflage erschienen – Titel: »Cien horas con Fidel« (Hundert Stunden mit Fidel). Die jeweiligen Neuausgaben wurden von Castro persönlich aktualisiert und ergänzt – u. a. durch die Darstellung der Rolle Kubas beim Scheitern des Putsches gegen den venezolanischen Staatschef Hugo Chávez oder durch ein zusätzliches Kapitel mit der Überschrift »Fidel und Frankreich«.

Da Ramonets Gespräche mit Castro weit mehr als dessen Biographie zum Inhalt hatten, entwickelte sich aus der Buchvorstellung in der jW-Ladengalerie eine Publikumsdiskussion mit dem Botschafter über die aktuellen Probleme Kubas. Neben den Folgen der jüngsten Hurrikankatastrophe kamen die sozialen Probleme zur Sprache, die aufgrund des ungleichen Zugangs der Kubaner zu Devisen entstehen. Auch die Energiepolitik des Landes wurde thematisiert.

Peñalver betonte, der kubanische Sozialismus definiere sich nicht nur über das Ziel, materiellen Wohlstand für alle zu schaffen, sondern auch über den Zugang zu Bildung und Kultur. Souverän und problembewußt ging er ebenfalls auf die Frage nach dem Schutz der Umwelt und der Nutzung erneuerbarer Energien ein. Vor der kubanischen Küste vermute man zwar größere Ölvorkommen, das Land konzentriere sich aber zunächst auf die Rohstoffe, die man bereits in der Hand habe. In kurzer Zeit seien zum Beispiel drei Windparks errichtet worden, außerdem setze man auf Biomasse und Biogasanlagen.

junge Welt Claudia Wangerin
Junge Welt, 23.10.2008







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